aus: Wikipedia
» L e h m p u t z «
, Unterpunkt "Lehmputz und Raumklima":
......
Die Lehm-Schichtstärke ist dagegen für die Klimapufferwirkung bei der
Nutzung von Räumen hierzulande von nachrangiger Bedeutung (vgl. Minke 1994).
Denn mehr als 80 % der Feuchtigkeit wird zunächst in den oberen zwei Millimetern
der Lehmwand gebunden. Und lediglich 10 mm sind bei „normalem Wohnverhalten“ für
die „Klimapuffer-Wirkung“ überhaupt relevant, da die Reaktionsfähigkeit
starker Putzlagen (> 2 mm) zu träge ist, um überhaupt auf die ständig wechselnden
Bedingungen hinsichtlich der Raumluftfeuchte reagieren zu können.
Beobachtungen zeigen, dass selbst in relativ kleinen Bädern (ca. 12 m²)
Spiegel nach dem Duschen nicht mehr beschlagen, wenn Wände und Decke
– mit Ausnahme des direkten Spritzwasserbereiches -
mit 1,5 mm dünnem Lehmputz an der Oberfläche beschichtet sind.
Vergleichen Sie hierzu auch: CLAYTEC-Info
» L e h m p u t z «
, Seite 14.
siehe auch » R a u m k l i m a «